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Comes Romanus Wirziburgensis

Bibliografische Angaben
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Das Verständnis dieses Textes stellt einige Anforderungen an die Kenntnis des römischen Kirchenjahres und des Entstehens der römischen Liturgie. Der "Einstieg" wird indessen durch die sorgfältige Analyse von Geschichte und Inhalt des Codex in der Einführung und durch die umfassenden Literaturhinweise erleichtert, die sich auch auf neueste Untersuchungsergebnisse beziehen.

Die sauber und regelmäßig und sehr platzsparend geschriebene Handschrift, nach B. Bischoff und J. Hoffmann eine angelsächsische Minuskel, gliedert sich deutlich in zwei, wenn nicht drei Teile: zuerst ist eine Art Register, eine Übersicht über das römische Kirchenjahr zu finden (mit Stationsangaben), gefolgt von einer Epistelliste. Der zweite Teil, die Evangelienliste, ist auf Grund der Forschungen von Morin in die 2. Hälfte des 7. Jh.s zu datieren.

Mit dieser Veröffentlichung aus den Schätzen der Würzburger Schreibschule und Dombibliothek des 8. und 9. Jh.s wird dem Forscher ein bedeutendes Zeugnis der frühen römischen Liturgie und ein sehr schönes Beispiel der angelsächsischen Minuskelschrift vorgelegt.