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Codex Peresianus

Bibliografische Angaben
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Von den drei erhaltenen Maya-Handschriften ist der Codex Peresianus (der Name leitet sich von einer Notiz auf dem inzwischen verloren gegangenen Einschlagpapier ab) die am schlechtesten erhaltene. An den Rändern ist die Kalkauflage des Malgrundes abgeblättert, so dass lediglich die in der Blattmitte verbliebenen Bild- und Schriftzeichen eine eingehende Analyse ermöglichen. Trotz seines schlechten Erhaltungszustandes zählt der Codex aufgrund seiner überaus exakt ausgeführten Hieroglyphenformen und seines interessanten Inhaltes zu den bedeutendsten vorspanischen Quellen Mittelamerikas.

Auf den 22 Seiten (11 Blättern) des Fragmentes wird in der für die Schreibkultur der Maya charakteristischen Kombination von Silbenzeichen und symboltragenden Pictogrammen das im Magisch-Religiösen wurzelnde Weltbild der Mayas mit seinen starken astronomischen und kultischen Bezügen lebendig.

Da das Original der Handschrift in Paris nahezu unzugänglich ist - der schlechte Erhaltungszustand macht eine besondere Art der Aufbewahrung, bei der nur zwei Seiten zu sehen sind, notwendig - gewinnt die angezeigte Faksimile-Ausgabe umso mehr an Bedeutung, ermöglicht sie doch den vollständigen Einblick in das erhaltene Material.