Der Codex Zouche-Nuttall des British Museum in London bildet mit dem Codex Vindobonensis (Cod. Vind. Mexic. 1, Österreichische Nationalbibliothek, Wien) und dem Codex Borgia (Cod. Vat. mes. 1) ein Dreigestirn der schönsten altmexikanischen Handschriften, denen sich aus dem Mayabereich noch der Codex Dresdensis (Sächsische Landesbibliothek Dresden, Mscr. Dresd. R 310) an die Seite stellen lässt.
Die Möglichkeit zur erstmaligen Vorlage des Codex in Form einer originalgetreuen Farbwiedergabe auf photomechanischer Grundlage, stellt einen Meilenstein in der Verfolgung des 1960 erstellten Projektes dar, den Zugang zu den Quellen zu Geschichte, Kunst und Religion der Kulturwelt Altamerikas auf möglichst umfassende Weise zu erleichtern.