Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, Codex 78 A 2.
Entstehungszeit des Codex: 2. Hälfte 11. Jh.
Graz 1995, 182 Seiten Reproduktionen,
66 Seiten Kommentar von P. Bloch, 15 x 19,5 cm.
Die im Skriptorium des Klosters Reichenau, der bedeutendsten abendländischen Malschule, entstandene Handschrift führt auf 182 Seiten die zentralen Abschnitte der Heilsgeschichte vor Augen.
Die in den Text eingefügten Miniaturen, deren Strahlkraft durch die reiche Verwendung von Gold erhöht wird, sind geprägt von eigenständigen Bildfindungen und einer neuen, expressiven Kraft in der Gestaltung der Figuren. Die Handschrift gilt heute als Schlüsselwerk für die Beurteilung der Reichenauer Buchmalerei.
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