Reprint der Ausgabe Graz 1903.
Hg. von Theodor Unger und Ferdinand Khull.
Mit einer Einleitungvon Günther Jontes,
688 Seiten, 15,5 x 24 cm, gebunden mit Schutzumschlag.
Johann Andreas Schmellers Bayerisches Wörterbuch in vier Bänden von 1872/77 war das erste Mundartwörterbuch im deutschen Sprachraum, das mit wissenschaftlichen Kriterien den Versuch unternahm, einen geographisch weithin sich erstreckenden Bereich dieser oberdeutschen Mundart in Form eines Wörterverzeichnisses zu erfassen. Auch die Steiermark gehört bekanntlich dem süd- und mittelbayerischen Mundartgebiet an.
Zwei steirische Gelehrte, Theodor Unger als Sammler und Ferdinand Khull als Herausgeber, fanden aber dennoch so viel eigenständiges steirisch-bayerisches Sprachgut, das Schmellers berühmtes Lexikon nicht erfasst hatte, dass daraus ein umfangreiches neues Buch wurde: der »Steirische Wortschatz«, der 1903 in Graz erschien. Die Sammlung bringt nicht nur damals lebendige Wörter. Sie steigt durch die Verwendung reichhaltigen steirischen archivalischen Schriftgutes auch in die historische Tiefe und zitiert auch diese Quellenfunde.
Ein Nachschlagewerk für
• Philologen, Historiker, Volkskundler und
• echte Steirer und für die, die es noch werden wollen …
Das Steirische Vulkanland hat auf seiner Webseite eine sehr tiefgehende Zusammenstellung mundartlicher Begriffe zusammengestellt, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen; die Webseite finden Sie hier.