Band 155 der Reihe: Denkmäler der Tonkunst in Österreich
Die Messe steht in der Tradition Wiener Messkompositionen der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, weist aber schon voraus auf die sich ankündigende Romantik. Ihre Beliebtheit beweisen unter anderem sieben Aufführungen in St. Stephan in Wien zwischen 1864 und 1869.
Er ich Duda, Bearbeiter des Süssmayr-Werk-Verzeichnisses (SmWV), charakterisier t das Werk wie folgt: „Die hier vorgelegte Messe ist eine der besten kirchenmusikalischen Kompositionen Süssmayrs, verhaftet in der süddeutschen Tradition kirchenmusikalischer Gebrauchsmusik, und weist in ihrer sinfonisch-thematischen Arbeit eine deutliche Abkehr von italienischen Einflüssen und virtuosen Auswüchsen auf...“
Bibliographie:
Franz Xaver Süssmayr: Missa Solemnis in D (= DTÖ 155).
Veröffentlicht von Walter Wlcek und Erich Duda.
Format: 24 x 34 cm, fadengeheftete Broschur. Inhalt: 3 Seiten Vorwort, 154 Seiten Partitur, 8 SW-Reproduktionen des autographen Bläser satzes, 7 Seiten Revisionsber icht und Lesartenverzeichnis.
Besetzung: V. 1, V. 2, Va., 2 Ob., 2 Fg., 2 Cor. in D, 2 Clar. in D, Trb. 1+2, Timp. in D/A, Vc., B., Org, S, A, T, B
Zum Komponisten:
Franz Xaver Süssmayr (1766–1803) ist der wohl bekannteste Schüler Mozarts und fand vor allem als „Vollender“ des Requiems seines Lehres Eingang in die Musikgeschichte. Von Süssmayrs eigenen Kompositionen ist den meisten heute „Der Spiegel von Arkadien“ geläufig.